Donnerstag, 31. Januar 2013

Winterland - beauty is where you find it

Neulich, als noch Schnee lag, hab ich mit meiner Kamera einen Spaziergang gemacht.
Unsere kleine Hausrunde sozusagen - am See entlang und durch den Wald zurück.





Es war herrlich. Der See war leicht zugefroren, das Licht zart mit Sonnenstrahlen durchzogen.
Stöcke auf dem Eis zeugen von Versuchen, es zu durchbrechen.







Der Schnee funkelt wie tausend Sterne und deckt das alte Laub zu.








Ich biege in den Wald und finde begangene und unbegangene Wege.
Leider verlässt mich hier die Sonne,







doch ich entdecke Schneemuster an Bäumen,





und Spuren von Kinderspiel und Wildschweinnahrungssuche.





Schlage mich durch das Unterholz zu zugefrorenen Tümpeln




und erfreue mich an gefrorenen Pfützen und dem fließenden Bächlein.









Schönheit kann man wirklich überall entdecken.

Was habt ihr so entdeckt?
Hier gibt es noch mehr Schönes.


eure Jana


Mittwoch, 30. Januar 2013

ein Weg zur Mitte

Fort ist er der Schnee. Alles nur noch Matsch und Pfütze.
Und es folgt Regen auf Regen auf Regen.

Ich bin so froh, das ich die weiße Pracht am Wochenende noch mal so richtig genießen konnte
und endlich, endlich zu etwas kam, das ich schon so lange mal ausprobieren wollte...

Ich bin ja seit jeher schon immer fasziniert von Labyrinthen gewesen und habe mal irgendwann 
gesehen, wie jemand in den Schnee eines gelaufen ist. Das ging mir seit dem nie mehr aus dem Kopf.

Schon lange hängt ein kleiner Zettel an meiner Pinnwand, auf dem ein Mini-Labyrinth gezeichnet ist.
Mein eigenes. Es ist sozusagen ein halbes klassisch kretisches Labyrinth - ja es gibt verschiedene Labyrintharten. Alle führen sie zu einer Mitte auf verschlungenen Pfaden, die dich einmal dicht heran und dann wieder weit weg vom Ziel führen. Und plötzlich bist du angekommen.

Nicht zu verwechseln mit einem Irrgarten, in dem es viele Sackgassen gibt - im Labyrinth gibt es nur einen einzigen Weg, der dich zur Mitte führt.
Klassischerweise geht man denselben Weg dann auch wieder heraus. Mein Labyrinth hat jedoch einen Sofortausgang, das habe ich mal auf einem Event in München erlebt in einem zauberhaften, riesigen Labyrinth aus Teelichtertüten.







Und so bin ich durch den Schnee gestapft bei klirrender Kälte vorbei an blinkenden Kristallen, die die Sonne reflektierten, mit einem kleinen Papierstück in der Hand, um meine Muster zu ziehen.
Um mich herum alles tief verscheit und viele Spuren im Schnee, die von diversen Tierbesuchen bei Nacht erzählen.







Das hatte etwas sehr meditatives. Vertieft in meine Schritte waren alle Gedanken weggeblasen und ich ganz erfüllt in den Moment vertieft, ganz im Jetzt. Ein Glücksmoment.





Nachdem ich alle Linien fertig hatte, kam der Impuls die Mitte noch etwas zu gestalten und so kamen die Dinge, die mir um mich herum in die Hände vielen auf ein paar Holzbrettchen zur Geltung.





Dann ging ich den Weg erneut. Langsam, Schritt für Schritt. Nahm so vieles wahr, fand so viele Parallelen beim Gehen für das Leben selbst. Und je mehr ich ging, desto mehr fand ich auch zu
meiner eigenen Mitte in mir. Zu einer wundervollen Ruhe.




Wofür auch immer Labyrinthe dereinst geschaffen wurden, ich finde es so wunderbar faszinierend
sie zu ergehen. Jedes Mal geschieht etwas anderes mit mir, jedes Mal nimmt es mich gefangen und
gibt mich neu wieder her.

Irgendwann, da such ich mir mal ne große Wiese und laufe ein richtig großes.
Bis dahin erfreue ich mich an den Bildern meines ersten eigenen Labyrinthes.














Seit ihr schon mal ein Labyrinht durchlaufen? Wie erging es euch dabei?

Seid herzlich gedrückt,
Jana



Montag, 28. Januar 2013

Montagsfoto - in nature

Der Garten tief verschneit, Sonnenschein und klirrende Kälte.
Die Sonne blinzelt mit ein paar wärmenden Strahlen etwas Tauwasser vom Dach
und oh je, die Dachrinne ist leck.

Doch schaut mal, was das tropfende Wasser da am Wochenende gezaubert hat...








Heute ist von den Eiszaubereien nichts mehr zu sehen. Tauwetter hat eingesetzt.
Schnee liegt zwar schon noch, aber er ist matschig und tropft überall herunter.
In den nächsten Tagen wird er wieder komplett verschwinden, denn es soll noch
viel wärmer werden.

Jana von Martha's Design sammelt übrigens hier noch mehr wundervolle Naturbilder.
Schaut doch mal vorbei.


Ich habe im Schnee noch etwas gemacht, dass ich schon ganz lange mal machen wollte,
ich habe meditativ Spuren hinterlassen. Mehr wird demnächst verraten und gezeigt ;-)

Schön, dass du da warst, guter Schnee, du hast die Tage heller gemacht.
Aber bis zum Frühling ist es wohl noch ein langer Weg...

eure Jana

Donnerstag, 24. Januar 2013

ruckzuckschneller - Winterschmaus

Wenn es draußen so knackig kalt wie jetzt ist und man heim kommt mit kalten Händen und
roter Nase, dann freut man sich auf etwas Warmes. Und etwas Warmes braucht der Mensch.

Doch es soll möglichst schnell gehen, einfach sein und kein Fertiggericht?
Dann hab ich was für euch:






Nudeln mit Greyerzer Käse - das ist leckerlecker und simpel gemacht.
Da es so superschnell fertig ist, hab ich nebenbei noch einen Gurkensalat gemacht.
Er passt prima dazu und ergänzt das Essen um eine leichte Frische und ein knackiges
Element.








Rezept für schnelle Nudeln + Salat

Zutaten für 2 Personen
ca. 250 g Fusilli
2 große Zwiebeln (ich hatte rote)
ca. 100 g Greyerzer Käse im Stück
1/2 Gurke
250 ml "Sylter Salatfrische"
etwas frischer Dill (oder TK)
etwas Öl
Pfeffer und Salz

Zubereitung
Nudelwasser aufsetzen. 
Zwiebel in Streifen schneiden, 1/4 Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Nudeln ins Wasser geben, salzen und aldente kochen.
Zwiebelstreifen in etwas Öl in der Panne glasig anbraten, nebenbei den
Käse reiben.
Gurke in dünne Scheiben hobeln, mit Salatsoße, Zwiebelwürfeln, gehacktem 
Dill und frisch gemahlenem Pfeffer vermischen.
Nudeln mit Zwiebeln und Käse auf tiefen Tellern anrichten, wer mag gibt 
auch hier noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer obendrauf - voilà. 

Guten Appetit.







"Sylter Salatfrische" ist übrigens eine sehr leckere Variante, wenn man mal selbst kein 
Dressing machen möchte. Sie verzichtet ganz auf Konservierungsstoffe, Geschmacks-
verstärker und künstliche Aromen und ist sogar auch Gluten- und Laktosefrei, wer
sowas braucht.
Nebenbei fällt hinterher ein hübsche kleine Fasche ab, die man für allerlei weitere Sachen
verwenden kann. Ich hab inzwischen schon eine nette Sammlung davon.

Ach ja, muss es "Greyerzer" Käse sein, kann man nicht schon geriebenen aus der Tüte
nehmen?
Kann man schon, ABER dann verliert das Gericht enorm an Geschmack, dieser würzige Käse
macht es nämlích aus :-) Probiert es selbst aus...

 
Morgen ist schon wieder Freitag. Wo ist die Woche hin?
Habt einen angenehmen Wochenausklang,

eure Jana


Montag, 21. Januar 2013

Montagsfoto - in nature

In der Natur bin ich gern und Fotos mach ich da am liebsten.
Da findet man zur Zeit überall Mützchen auf den Pflanzen.

Diese trocknen Blüten waren im Sommer herrlich leuchtendgelbe Sonnenaugen
und rosa Fette Henne - was für ein unschöner Name für so schöne Blüten.






Meine liebe Namensvetterin Jana von Martha's ruft immer montags auf zu einem Foto,
Tema: in nature. Klar hatte ich gleich welche vom Wochenende zur Hand.

Noch mehr Montagsfotos gibt es hier und hier zu sehen.

Habt eine schöne Woche,
eure Jana

Sonntag, 20. Januar 2013

12tel Blick - Januar

Zwölf Fotos, ein Blick, einmal im Monat - ein zwölftel Blick des Jahres sozusagen.
Die Idee stammt von Tabea und ich war fasziniert.

Denn ich liebe es zu fotografieren, finde es spannend, darin meinen Blick zu schulen,
Neues zu lernen und an den Ergebnissen am Rechner herumzubasteln.

Also war klar, hier mache ich mit.

Es war gar nicht so leicht, sich für einen einzigen Blick zu entscheiden, aber dieser hier
ist es geworden:

























 
Ein Sonntagvormittag, noch vor dem Frühstück, die Sonne schien an diesem Tag nur diffus
über das Feld und den kleinen Pfad, deren Ende zu einem Waldsee führt.

Ich liebe diesen Weg.
Der Blick kann in die Ferne schweifen. Das Feld verändert sich ständig.

Hier wuchs im Sommer Mais, die Reste davon kann man noch sehen.
Ein paar der Maiskolben hab ich gemopst, zum Naschen und zum Trocknen.











Einige zieren meine kleine Holzlaube, andere hängen für die Vögel und
Eichhörnchen am Vogelhaus.

Hier habe ich euch den Weg übrigens schon einmal vorgestellt.

Ich bin gespannt, was im Frühling auf dem Feld angbaut wird und wann die Eiche
ihre ersten zarten Blätter bekommt.


Ich habe ein quadratisches Format gewählt, um am Ende eine hübsche
Zusammenstellung quadratischer Bilder machen zu können.
Außerdem kann ich so ein bißchen am Ausschnitt tricksen, wenn ich mal nicht
exakt den Blick getroffen habe, denn ich arbeitre ohne Stativ.


Und nun seid mit mir gespannt, wie sich dieser Blick monatlich verändern wird.
Ihr wollt noch mehr Blicke sehen? Dann schaut mal hier!

Das wären übrigens meine anderen beiden Favoriten gewesen:


























Über diese kleine Brücke muss ich gehen, wenn ich zu meinem obigen Ausblick
gelangen möchte, da hinten an der Waldecke ist er nämlich. Im Sommer ist sie wie
ein Tunnel, ganz zugewachsen. Wasser fließt unter ihr eigentlich keines, da ist nur
ein Graben.


























Und dies ist "unsere" Badestelle. Noch ein kleiner See direkt um die Ecke.
Am Wochenende überlaufen von Berlinern, die mit Kinder oder Hunden drum herum
laufen. Das schafft man in nur einer Stunde, wenn man nicht stehen oder sitzen bleibt.
Am Wegesrand liegen nämlich auf der Ortsseite praktischerweise Cafè, Hofladen und
Marktstände und auf der Waldseite lässt es sich prima baden, auf Bänken sitzen und
die Natur genießen.

Ich denke, ich werde nur für mich einfach alle drei Blicke knipsen, am Ende des Jahres
wird sich dann zeigen, welches Bikd noch geeignet gewesen wäre. Übung schult den Blick.


Habt eine schönen Sonntag,

eure Jana

Freitag, 18. Januar 2013

Frage-Foto-Freitag

Steffi fragt, viele Fotos antworten...
Heute: alles daheim.


"Auf meinem Wohnzimmertisch" stehen Tulpen, schon seit 1 Woche.
Einen klassischen Couchtisch haben wir gar nicht.





















 



 "Im Bad" steht auf dem Wannenrand mein liebster Lieblingsspiegel vom Trödel.


























"An der Wand" im oberen Flur hängt ein wundervolles Bild, dass zu unserer Hochzeit
alle Gäste gemalt haben, jeder einen kleinen Ausschnitt, ohne zu wissen, was am Ende
raus kam.









 















"Auf dem Fensterbrett" neben meinem Schreibtisch steht eine Liebeserklärung
meines Mannes - schmelz...



























"In der Küche" findet man zur Zeit lauter Vitamine bei uns.





Noch mehr Foto-Antworten, die dir ein "ohhh..." entlocken, gibts wie immer hier.
Habt ein feines Wochenende,

eure Jana

Samstag, 12. Januar 2013

Vintage-Birthday-Partytable - sweettable

Hier kommen nun auch die Bilder vom sweettable meines Geburtstages.




Auch hier hab ich wieder versucht, alles in rose-braun zu halten.




Die Tortenplatten sind von blueboxtree. Die restlichen Sachen sind so gut wie alle Erbstücke und Vermächtnisse.




Inspiration für meine Ideen habe ich übrigens zu Hauf im Internet gefunden. Was man da so alles findet, wenn man nur "vintage partytable" eingibt, wow.
Leider kann ich euch die vielen Seiten alle gar nicht mehr nennen, denn ich weiß sie nicht mehr.
Eine hat mir allerdings besonders viel Ideen geliefert, das war diese.

 


Folgendes gab es zum sweet table:

- Schokoladentorte
- Cakepops
- Trockenobst in Schokolade getunkt
- rosa Mint-Schokoladendrops
- braune Schokomandeln
- und Kaffee








Ja, ich habe die weißen Schokodrops aussortiert, die mit den rosanen immer in einer Tüte sind ;-)
Ich wollte doch ein rose-braun-Thema...

Cakepops habe ich zum ersten Mal gemacht, das Rezept habe ich aus der "So isst Italien 05/2012,
aber ich habe festgestellt: ziemlich großer Aufwand, die mach ich so schnell nicht wieder.
Aber meinen allerliebsten Lieblingsschokoladenkuchen, den wird es immer wieder geben.

Hier das Rezept für euch:




 
Schokoladenkuchen

Zutaten
200 g Butter
200 g Zartbitterschokolade deiner Wahl
300 g Zucker
300 g Mehl
2 El Backpulver
40 g Kakao
250 g Milch
3 Eier

Zubereitung
-  Den Ofen auf 160° vorheizen. 
-  Butter, zerbrochene Schokolade und Zucker in einer Schale über dem heißen Wasserbad schmelzen lassen.
-  Mehl, Backpulver und Kakao mischen. Erst die Milch, dann die Eier nach und nach unterrühren. 
-  Leicht abgekühlte Schokoladenmasse unterrühren.
-  Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (ca. 26 cm Durchmesser) füllen. 
-  Im Ofen ca. 50 min backen. Am besten zum Schluss eine Probe mit einem Holzstäbchen machen.
   Er darf noch etwas matschig innen sein, aber nicht mehr flüssig.
-  Nun kann man den Kuchen so lassen oder noch weiter verfeinern; mit Puderzucker oder Kakao 
   überstäuben, eine Marzipandecke drüber legen und mit weiterer geschmolzener Schokolade 
   (ca. 400 g) überziehen. Hach, so lecker.


Und nun habt ein schönes Wochenende. 
Bei uns hat es gestern endlich wieder geschneit und es kam sogar ein wenig Sonne heraus.
Und es ist gleich wieder etwas heller.

eure Jana