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Sonntag, 22. Dezember 2013

22. Dezember - entspanntes Genießen mit Musiktipps, Keksen und kleinen Pausen













Nur noch zwei Tage bis zum Heiligen Abend.
Jetzt blos keinen Stress und tief durchatmen. Es soll doch schließlich eine besinnliche Zeit sein.

Für mich bedeutet das heute, alles ganz in Ruhe anzugehen was ich noch so vorhabe...
die Geschenke einpacken, in der Küche schon das vorbereiten, was geht, damit am Dienstagmorgen für mein Geburtstags-Brunch keine Hektik aufkommt, das Peter-Hase-Wandbild im Kinderzimmer endlich fertig malen und ein wenig weiter die geborgte Babykleidung sortieren.

Zwischendrin viele Pausen, mit dem Liebsten kuscheln, die vierte Kerze anzünden, ein paar Kekse essen.
Und alles vielleicht mit sanfter Weihnachtsmusik im Hintergrund.
Ich höre da gerade gern: "Christmas for Lovers", Loreena McKennit's "A Midwinter's Dream", Enya's "And Winter Came" oder Yo-Yo Ma's "Songs of Joy & Peace". Das sind alles weihnachtliche CDs, die gleichzeitig herrlich entspannend wirken. Vielleicht auch was für euch?
Rumtata-Happy-Fun-Weihnachtslieder laufen ja gerade im Radio und in den Geschäften genug. Zum Glück habe ich schon alle Einkäufe erledigt und kann diesbezüglich die Beine hochlegen.

Ich bin ja ein Fan von Listen anlegen; alles was noch zu tun ist, auf einen Zettel schreiben und dann immer schön durchstreichen oder abhaken, was erledigt ist. Nimmt mir persönlich ganz viel Stress raus.
Heute besonders schön: die Liste ist nur noch ganz, ganz kurz. Ein tolles Gefühl.

* * *

Zur perfekten Unterstützung für diesen Tag war heute im Adventskalender-Tütchen ein kleines Pausen-Paket. Schaut mal, ist das nicht prima, alles was man braucht ist drin:





eine kleine Kerze und ein leckerer Tee zu versüßen mit Amaretto-Zucker und einem Schoko-Gutti.
Ich danke dir Sylvia!

* * *

Dazu passt doch heute prima mein letztes Plätzchen-Rezept für euch, das auch im Paket von Post-aus-meiner-Küche war: Macadamia-Köpfchen. Ich backe sie schon seit Jahren immer wieder, ich hab sie ebenfalls aus einem Brigitte-Extra, das von 2006. Sie sind knusprig, nussig, schokoladig und wenn man keine naturbelassenen Macadamianüsse findet, auch ein wenig salzig.




Macadamia - Köpfchen


Zutaten für ca. 85 Stück
100 g Zartbitterschokolade
1 Msp. Orangeback
125 g Butter
100g Zucker
2 Eigelbe
250 g Mehl
1 Tl Backpulver
ca. 200g ungesalzene Macadamianüsse
1 Eiweiß


Zubereitung
Schokolade über dem Wasserbad schmelzen.

Weiche Butter und Zucker mit den Quirlen des Handrührers schaumig schlagen, Schokolade unterrühren. Eigelbe zugeben.

Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. 70g Nüsse hacken und unter den Teig rühren, den Teig 30 min kalt stellen.

Backofen auf 180° vorheizen, Umluft 160°, Gas Stufe 3.


Aus dem Teig haselnussgroße Kugeln formen und auf mit Backpapier belegt Bleche setzen. Die Kugeln mit Eiweiß bestreichen und je eine halbe Macadamianuss hineindrücken.

Im Ofen 10-15 min backen, auf Kuchengittern abkühlen lassen. 

Wenn man wie gesagt keine ungesalzenen Nüsse findet, kann man diese auch abwaschen und trocken tupfen. Meine Familie und ich finden aber, das es auch mit gesalzenen Nüssen ganz gut schmeckt, ein wenig anders eben.


Ich wünsche euch heute allen einen wohlig entspannten 4. Advent, 
einen Tag ohne Hektik und Stress, mit viel Genuss und Langsamkeit.

eure Jana

Samstag, 21. Dezember 2013

21. Dezember - kleine Sterne, ein Abschied und ein Neubeginn













Aus dem heutigen Adventskalender-Tütchen von Katharina kullerten verschieden Dinge.
Ein leckerer Tee, dazu ein kleiner Schoki-Weihnachtsmann und ein paar hübsche Sternanhänger.




Damit ich diese Schneeflocken wie an diesem einen Stern auch selbst machen kann, hat sie noch eine Anleitung bei gelegt. Sieht friemelig aus, ich weiß nicht, ob ich dazu die ausreichende Geduld habe...
Ich schätze mal, das Material ist auch dieses Fimo? Auf jeden Fall, vielen Dank an Katharina.


* * *

Nun ist das Jahr bald um und mit ihm die Aktion 12tel Blick.
Das war eine tolle Sache; sich ein Motiv suchen und es 12 mal im Jahr, also einmal pro Monat, von der selben Stelle aus fotografieren. Tabea rief damals dazu auf, es folgten ihr viele.

Und ja, mein Blick ist jetzt tatsächlich geschulter, mein inneres Auge wurde geöffnet, mein Ergeiz war geweckt und eine Leidenschaft entstand.
Anfangs noch hab ich 3 Motive verfolgt, weil ich alle so schön fand. Als die Schwangerschaft erstes Schnaufen mit sich brachte, hab ich eines der Motive wieder aufgegeben, die anderen beiden liegen dicht beieinander.
Ohne Stativ war es oft gar nicht so einfach, die exakte Haltung der Kamera jedesmal wieder zu treffen, das sieht man an den Feldbildern sehr deutlich. Eckpunte zur Orientierung wurden zeitweise von Blättern überwuchert, der Feldweg einfach weggepflügt und neu getrampelt. Ich hab daher meist mehrere Fotos gemacht und zu Hause dann in Ruhe am Bildschirm verglichen, aussortiert und zurecht geschnitten.

Heute habe ich mich nun also zum letzten Mal in diesem Jahr aufgemacht meine Blickpunkte einzufangen und etwas mühsam war es schon, mit dem dicken Bauch dorthin zu watscheln. Oft bin ich den Weg mit dem Fahrad gefahren, aber da trau ich mich jetzt nicht mehr drauf. Etwas wehmütig habe ich fotografiert und mich von den Orten verabschiedet. Hier sind sie:

 




 * * *






Die Jahres-Übersicht der kleinen Brücke gefällt mir besonders gut, man kann so schön an den Farben die Jahreszeiten erkennen. Der Feldweg unterscheidet sich da so ganz von - eine interessante Erfahrung.

Das hat so viel Freude gemacht, danke Tabea für die Inspiration und den lieben Austausch.
Wenn ihr noch mehr solcher Jahres-Übersichten sehen wollt, schaut einfach mal bei Tabea vorbei, sie sammelt sie wieder alle ein und es sind so tolle dabei!

* * *

Im nächsten Jahr wird es für mich keinen 12tel Blick geben, den ich so monatlich fotografiere.
Es wird überhaupt wahrscheinlich eher sehr still hier werden, denn das einzige große und neue Projekt wird viel Zeit und Aufmerksamkeit brauchen: unser Sohn, der Ende Januar geboren wird.
Für ihn möchte ich mir viel Raum nehmen und an keinen Aktionen teilnehmen, die mir Stress und Zeitdruck verschaffen könnten. Dazu wird in den ersten Wochen und vielleicht auch Monaten, sicher auch das Bloggen an sich zählen. Ich werde innerlich fotografieren, Momente genießen und festhalten, Neues entdecken, lernen und auf ganz andere Weise mein inneres Auge öffnen, einen anderen Ergeiz und eine neue Leidenschaft entwickeln.

Also genieße ich noch, was JETZT ist und erfreue mich am heutigen Tag der Wintersonnenwende, dass es ab morgen wieder, Schritt für Schritt, jeden Tag etwas heller werden wird. Die Rauhnächte folgen dem Mittwinter und bringen Besinnung und Einkehr nach innen.

Die Zukunft liegt vor mir, das neue Jahr, ein neues Leben, für das ich verantwortlich sein werde - ich weiß nicht, was die Zeit bringen wird und ich stelle sie mir auch gar nicht groß vor, ich freue mich einfach auf das, was kommt, wie auch immer es sein wird.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Abend und friedliche Rauhnächte,

eure Jana

Mittwoch, 29. Mai 2013

Achtsamkeit {Wednesday Of Words}

Neulich hab ich im Garten Wildkräuter für unseren Salat gesammelt.
Und dann beim Verlesen der Blättchen kam sie hervor...
langsam, andächtig, ohne Scheu -

und ich hielt für einige Zeit inne.



Dienstag, 14. Mai 2013

Gänseblümchenkranz Tutorial

Alles grünt, die Blumen sprießen, Gänseblümchen bilden kleine Teppiche in der Wiese.
Die kleinen Blümchen haben es mir angetan, wie ihr wisst.
Und jedes Jahr kann ich nicht umhin, hin und wieder einen kleinen Kranz aus ihnen zu winden,
nur so. Zur Freude. Der Vorgang des Windens lässt mich ganz bei mir sein und erfüllt mich mit
reinem Glück - Achtsamkeit pur.


Wisst ihr eigentlich wie das Kranzwinden geht?
Dann zeige ich es euch, das ist eigentlich ganz leicht....





Zuerstmal macht ihr es euch in der Wiese bequem.

Dann pflückt ihr zwei Blümchen so ab, dass die Stiele möglichst lang sind.

Ihr legt eine Blume quer, die andere gerade darauf und rückt die Blütenköpfe nah aneinander.



Nun schlingt ihr den oberen Blumenstiel einmal rechts am Blütenkopf vorbei um den unteren Stiel herum.

Dann legt ihr diesen parallel zum anderen Stiel und zieht damit die Blüten vorsichtig straff zusammen.

Haltet das Ganze mit der linken Hand fest und pflückt mit rechts eine neue Blume.



Mit dieser wiederholt ihr den Vorgang von eben.

Achtet darauf, dass die Blütenköpfe nebeneinander platziert werden, der Kranz dreht sich sonst manchmal in sich selbst.


Nun fahrt ihr weiter so fort, bis der Kranz die gewünschte Größe erreicht hat.

Ihr könnt natürlich auch weitere Blumen miteinbinden.
Zu Gänseblümchen passen besonders gut Vergissmeinnicht, Löwenzahn oder Gräser.


Jetzt wird es ein wenig pfrimelig.

Schlingt den Stiel der letzten Blume zweimal um den Blütenkopf - einmal rechts und einmal links.

Dann steckt ihr das Stengelende unter den anderen Schlaufen hindurch, das stabilisiert euch das Kranzende und nichts kann mehr verrutschen.


Nun könnt ihr entweder weiter pfrimeln und alle überstehenden Stielenden in die Schlaufen des Kranzanfanges stecken, so dass man keinen Anfang und kein Ende mehr sieht

oder ihr sucht euch einen Grashalm und knotet die Enden zu einem Kranz zusammen. Die überstehenden Enden könnt ihr dann abschneiden oder ebenfalls in den Schlaufen verstecken.


Voilà!
Ein süßes Kränzchen, prima geeignet als Tischschmuck oder etwas größer gewunden, als Kopfschmuck für kleine (oder große) Mädchen.

Das Prinzip des Kranzwindens funktioniert natürlich auch mit anderen Blumen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!









Noch mehr schöne, kreative Ideen in der Natur gibt es hier.


Freitag, 1. März 2013

Ich hab ihn entdeckt




Der Februar ist vorüber gezogen.
Mit all meiner Kraft habe ich ihn versucht liebevoll anzunehmen.
Leicht war das nicht, gab es doch so unglaublich wenig Sonnentage, Stress im Job
und jede Menge Zahnschmerzen.

Doch er brachte viele schöne Beobachtungen und kleine Glücksmomente, das muss
ich ihm lassen...
Manchmal nur so klitzekleine Momente, dass es mich Hinschauen gelehrt hat, ganz
genau. Um diese dann anzunehmen, wertzuschätzen und zu schützen in mir.

Der Februar brachte Eis und Schnee in allen erdenklichen Variationen und das Experimentieren
damit in jeder Art und Weise. Er hat noch einmnal so richtig demonstriert, dass er ein Wintermonat
ist und ich gefälligst bis zum 20.März warten muss.






Der Februar brachte auch den Klavierstimmer, erweckte das Klavier, das im November zu uns fand
zu neuem Leben und brachte mir damit nach vielen langen Jahren der Sehnsucht das Klavierspielen
zurück, das mir das Träumen vom Frühling erleichtert hat.








Doch heute,
heute hab ich ihn entdeckt...

Der letzte Schnee schmilzt davon, die Sonne gewinnt an Kraft.
Und unter dem alten Laub, zwischen dem Moos auf der Wiese da kommen Schneeglöckchen,
Tulpen und Krokusse hervor. Die ersten zarten Triebe und Knospen zeigen sich an den Ästen.






Die vielen Vögel singen um die Wette und beginnen miteinander zu turteln und noch versteckt
unter tief hängenden Wolken kann ich schon seit Tagen die Wildgänse zurückkommen hören.

Der Frühling kommt!

                           Na dann, willkommen lieber März.








Mittwoch, 20. Februar 2013

12tel Blick - Februar

Es sieht zwar so aus, als hätte sich auf meinem Blick nicht viel verändert, aber der Schnee
war zwischendrin einige Mal weg und wieder da. Gerade erst gestern Nacht kam er wieder
zurück und hat mich Achtsamkeit gelehrt.






Auf vielen Blogs sieht man ja schon Frühjahrsblüher und alle sprechen von der Sehnsucht.
Die Vögeln zwitschern, als wäre er schon da und der Schnee schmolz in den letzten Tagen
so unaufhöhrlich davon - da hab ich mich doch auch erwischt von ihm zu träumen,
vom Frühling.

Doch der Blick gestern Morgen aus dem Fenster hat mich zurück geholt ins Jetzt.
Und der Schnee hat mir zugeflüstern: nein, es ist immernoch Winter. Komm und sieh ihn dir
in seiner ganzen Pracht noch einmal an.

Und ja, ich genieße ihn erneut.
Die verzierten Äste und eingepuderten Zäune, die weiße Helligkeit, die kleinen Sternchen.

Imbolc, die Mitte des Winters ist mit Februarbeginn an uns vorübergezogen. Das Licht kehrt
merklich stärker zurück und im gleichen Atem weicht er langsam davon.

Nein, ich mag ihn nicht mit meinen Gedanken wegjagen. Kommt der Frühling, denke ich dann
nur, na endlich. Da lass ich mich doch lieber von ihm überraschen und freue mich umso mehr.

Also, genießt sie mit mir, die letzten Wintertage mit ihrem Zauber...



















































Noch mehr Februar-Blicke gibt es hier bei Tabea.
Und hier sind auch meine zwei anderen Blicke:






Ich bin schon gespannt auf all die anderen Fotos.
Habt es fein,

eure Jana