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Samstag, 25. August 2012

Spätsommer-Spaziergang

Gestern habt ihr ein paar selbstgepfückte Blumen gesehen und ich habe euch versprochen noch ein paar Fotos von meinem letzten Spaziergang zu zeigen. Hier sind sie:





Geht man unserere Straße entlang und biegt links ab, dann kommt man eine holprige Sandstraße entlang mit herrlichen Ausblicken in die Landschaft - also quasi direkt hinter unserem Grundstück. Nochmal von dieser links abgebogen, folgt man einem kleinen Wanderweg, der sich durch eine zauberhafte Wiesenlandschaft schlängelt.

Hier wachsen massenweise Traubenkirschen, aus denen ich letzten Herbst Likör gemacht habe. Sie sind inzwischen so hoch, dass das hier bald keine Wiese mehr ist, sondern ein Wald.








Folgt man dem Weg weiter, gelangt man durch eine Art Laubtunnel zu einem Waldrand, an den ein Feld grenzt. Dieses Jahr steht dort Mais und ich konnte nicht umhin, mal zu naschen...


Am Ende des Weges ganz hinten im Wald liegt ein Waldsee, aber so weit bin ich diesmal nicht gegangen. Ich habe mich noch eine Weile auf der Wiese aufgehalten, den Grillen zugehört, die Sonne genossen und jede Menge Blumen mit Heim genommen.



Ich habe entdeckt, dass der Holunder schon bald erntereif ist, dass die Eicheln schon ganz schön groß sind und mein Lieblingshagebuttenstrauch kaum Früchte trägt. Muss mir dieses Jahr für die Herbstdeko wohl einen anderen suchen...





So und hier nun noch einmal die gesammlten Blumen, hübsch zusammen gestellt.
Weiß jemand von euch zufällig, wie diese kleinen gelben heißen? Riechen tun sie ja beim Pfücken, als hätte ein Hund dagegen gepieselt, aber in der Vase dann zum Glück nicht mehr.
Dafür duften diese kleinen runtergefallenen Äpfel einfach herrlich.





Ja, so kommt der Herbst immer näher -
genießen wir die letzten sommerlich warmen Tage.


eure Jana



Mittwoch, 18. Juli 2012

ein Wochenende an der Ostsee






  Hallo ihr Lieben! Heute habe ich ein paar Eindrücke vom letzten Wochenende für euch.
  Mein Mann und ich waren an der Ostsee in Kühlungsborn.



  Das Wetter war auch dort etwas wechselhaft, aber für uns beide ist das Meer bei jedem Wetter
  einfach nur schön. So beflügelnd in seinen ständig wechselnden Farben und Bewegungen.
  Der Wind pustet einem um den Kopf und das Rauschen der Wellen ist so herrlich beruhigend.



Wir sind die Strand-
promenade rauf und
runter geschlendert
und haben alte,
schöne Häuser bewundert
(ich zumindest).




   Zum Mittag gab's natürlich Fisch in einem der vielen kleinen Strandlokale.




Und als der Regen kam,
haben wir einfach den angemieteten Strandkorb
nach vorn geklappt,
einen Regenschirm vor
die Beine gehalten und
dem kurzen Schauspiel zugesehen.


   Am Abend sind wir zufällig in ein Irish-Folk-Bühnenprogramm geraten auf einer der offenen 
   Strandbühnen und danach gab ein entzückendes Rot am Strand eine lange Vorstellung, bis wir 
   müde von der Seeluft in die Betten fielen.

  Am nächsten Tag sind wir zum etwas westlich von Kühlungsborn gelegenen Riedensee gewandert.
  Die Sonne verwöhnte uns am Vormittag und beleuchtete Felder und Wiesen. Korn- und Mohnblumen 
  blühen hier noch und sogar Holunderblüten habe ich noch entdeckt.

  Als der Weg immer sandiger wurde, erreichen wir stapfend eine fantastisch wilde Dünenlandschaft.
  See und Meer lagen dirket nebeneinander, ein wundervoller Anblick.


  Die grauen Wolken gegen Mittag zogen diesmal an uns vorbei, brachten aber eisigen Wind mit, 
  der uns schließlich den Heimweg antreten ließ. 

  Leider hatte ich kein Gefäß für etwas Sand dabei, na es muss ja noch was für's nächste Mal bleiben.  
  Ein paar kleine Erinnerungen habe ich mir jedoch für Zuhause mitgebracht. 




Samstag, 16. Juni 2012

Brandenburger Landpartie

Der heutige Samstag ist grau und verregnet - genau die richtige Zeit, um euch weiter vom letzten sonnigen Wochenende zu berichten.

Am Vormittag waren wir wie schon erzählt in den offenen Gärten. Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg gemacht zu einem Landausflug, zur 18. Brandenburger Landpartie.
Seit 1994 öffnen jedes Jahr an einem Wochenende in Brandenburg die märkischen Dörfer ihre Türen - Stalltüren, Gartentore, Betriebstüren, Hoftore, Tiergatter und Schlosspforten. Groß und Klein finden überall etwas zum Schauen und Staunen, Essen und Kaufen, Lernen und zum Vergnügen. Es gibt Hof- und Dorffeste, Stallführungen oder Feldrundgänge, Bus-, Kutsch- und Radtouren.
Das Wetter war herrlich, das Angebot reichlich, Spargel und Erdbeerstände überall, frisches Brot und leckerer Kuchen duftete aus alten Backöfen, alte und neue Landtechnik gab es zu entdecken und überall begegneten einem Radfahrer in Scharen.




Wir waren unterwegs in Oberkrämer, dort schlenderten wir durch das Dorf Schwante. Hier zeigte ein Schmied sein Können, eine Gärtnerei verkaufte junge Pflänzchen und ein Storch tronte malerisch, doch unberührt von all dem Trubel, auf dem Dach.







































Im Garten des alten Gutshauses, das aber nur Schloss Schwante genannt wird, gab es jede Menge Fotos von allen Schlössern aus Brandenburg zu sehen - wie ihr seht, sind das unglaublich viele. Viele Schlösser sind schon prachtvoll hergerichtet, andere drohen zu verfallen, denn zu DDR-Zeiten wurde historisches Kulturgut leider nicht sehr gepflegt und so ein Gebäude samt Parkanlagen aufzukaufen und nach so langer Zeit zu renovieren ist auch nicht gerade leicht.




Das Schloss Schwante wurde 2009 an die Hexenkessel Hoftheater und Strand GmbH verkauft, die das stattliche Gebäude nach und nach wieder zu vollem Glanz verhilft. Den Hof des Schlosses nutzen sie als Bühne für ihre wundervollen Theaterstücke.






































Bevor wir aber zur Abendvorstellung im Zuschauerbereich Platz nahmen, blieb noch Zeit für einen Abstecher nach Kremmen zur See-Lodge. Das Landgasthaus steht auf Pfählen und liegt absolut idyllisch. Da ist es so malerisch, dass hätte ich nicht schon vor fast 3 Jahren traumhaft geheiratet, es genau dort gern getan hätte. Und das dachten sich wohl andere auch, denn dort wurde gerade eine Hochzeit gefeiert. Romantisch flanierten das Brautpaar und die Gäste im Garten zu live-Jazzmusik am Schilfufer unter Bäumen entlang.




Um 19:00 Uhr begann dann in Schwante das Voltaire-Stück "Candide", zu dem wir vorher schon die Proben mitbekommen hatten. Es war toll - verrückt bunte Kostüme, bissige Dialoge, eingestreut mit alltagsbezogenen Spitzen vor naturechter Kulisse.



Fazit: ein erlebnisreicher, bildervoller Tag mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen.
Ich lege jedem ans Herz mal mitzumachen bei einer Brandenburger Landpartie, ob sie nun offiziell stattfindet oder man sich selbst eine Route zusammenstellt.


Ich wünsche euch ein gemütliches Wochenende.
Vielleicht kommt ja morgen die Sonne auch wieder hervor.

euer Gänseblümchen Jana

Sonntag, 10. Juni 2012

offene Gärten

Zweimal im Jahr gibt es in Potsdam, Berlin und Umland die Initiative "Offene Gärten", bei der rund 90 private Gärten im früh- und spätsommerlichen Blütenflor ihre Pforten öffnen. Jeder der Gärten hat eine ganz eigene Note - manche sind klein, manche sind halbe Parkanlagen.
Die Besitzer öffnen ihre grünen Oasen kostenfrei, lediglich ein einmalig anfallender Betrag von 2,-€ pro Person für die Druckkosten der Prospekte gilt es zu zahlen, dann kann man alle Gärten besuchen.

Wir haben uns am Samstag für zwei sehr unterschiedliche Gärten im nördlichen Berliner Bezirk Heiligensee entschieden:






































Der erste Garten war von Familie Tittel und ist ein wahrer Landschaftsgarten. 3000 qm groß, mit Teichen, Lauben, Sitzecken, englischem Rasen und überall bezaubernder Deko. Am besten hat mir dort die Terasse vor der zentralen Gartenlaube mit einem gedeckten Tisch im Shabby-Style gefallen.
Die Familie hat außerdem zusätzlich Kaffe und Kuchen angeboten sowie einige Pfanzenstauden.










































































Der zweite Garten von Karin Cramer war ein süßer kleiner Hausgarten. Dort laden kleine Sitzecken zwischen Bambus, Ahornen, Gräsern und Buchs zum Verweilen ein. Eine Augenweide ist die riesige Terasse mit einladenden Sitzbänken, jeder Menge Kerzen, Kissen, Laternen und Kugeln. Dort kann man ebenfalls Kaffee und Kuchen genießen oder ein frisches Brot mit Quark. Zusätzlich verkauft die Künstlerin kleine Dekosachen und große selbstgefertigte Rhabarberblätter aus Beton. Wer mehr über sie erfahren möchte schaut sich am besten auf gardensign um.

 









































Mehr Gärten haben wir gar nicht geschafft zu besichtigen, es gab ja sooo viele Kulturangebote am Wochenende - dazu aber bald.

Ende September am 29./30.9.2012 gibt es dann den zweiten Termin in diesem Jahr für die offenen Gärten.
Die Initiative findet übrigends jedes Jahr statt.
Wer sich neue Ideen für den Garten holen möchte oder einfach neugierig ist, wie andere so leben, dem sei ein Besuch wärmstens empfohlen.

Ich wünsch euch allen einen guten Start in die neue Woche.

euer Gänseblümchen Jana