Wie versprochen, hier die Rezepte meiner versandten Kindheitserinnerungen für alle, die Lust bekommen haben, etwas zu kosten:
Guglhüpfer waren damals ein Klassiker und so gut wie auf jeder Kaffeetafel zu finden.
Zutaten für 1 Blech
Minigugls
in Muffingröße
200 g Zucker
200 g Butter
1 Päcken Vanillezucker
2 Eier
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1 EL Kakao
2 EL Milch
Zubereitung
Zucker, Butter, Vanillezucker und Eier zusammen schaumig rühren.
Mehl und Backpulver auf die Masse sieben und weiter rühren.
Von dem Teig jeweils
1 EL in die Mini-Gugl-Mulden geben.
Kakao in einen Topf sieben, Milch vorsichtig hinzugeben und verrühren.
Mit der
restlichen Teigmasse vermischen.
Die dunkle Masse über dem hellen Teig verteilen und mit einem kleinen
Löffel leicht durchziehen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180° 20-25 min backen.
In meiner Erinnerung wurde er dann immer mit Puderzucker bestreut und dazu gab’s ein Glas Erdbeer-Sirup oder
Milch.
Eine Tüte Kokosflocken fand sich eigentlich
immer in der kleinen Schublade des alten Küchenschrankes… "Mama, darf ich davon
was naschen?"
Sie schmeckten wie das Bounty mit dunkler Schokolade, ich hab sie deshalb nach einem Rezept
Zutaten
130 ml cremige Kokosmilch
225 g Kokosflocken
30 g Puderzucker
ca. 100 g Zartbitterschokolade
Zubereitung
Kokosflocken mit der Kokosmilch mischen und den Puderzucker
hineinsieben.
Je nach Konsistenz braucht man mehr Kokosflocken oder mehr Kokosmilch.
Die Masse mit angefeuchteten Händen (das ist sehr wichtig, sonst hält das Ganze nicht) in
kleine
Tupfen oder Kugeln formen und für 1 Stunde in das Gefrierfach geben, bis
sie richtig fest sind.
Schokolade im Wasserbad schmelzen und jeweils 1 Kügelchen mit
einer Kuchenzange oder 2 Gabeln
in die Schokolade tunken.
Ich habe festgestellt, das dies sehr pfriemlig ist und es daher am besten ist, in zwei Etappen zu
arbeiten. Also erstmal nur die Hälfte der Schokolade schmelzen, denn sie beginnt sonst nach einiger
Zeit des Warmhaltens klumpig
zu werden oder wenn man sie nicht warm hält, schon wieder fest zu
werden. Oder ihr seid einfach superschnell bei der Schokoladenummantelung ;-)
Die Kokosflocken dann am besten im Kühlschrank aufbewahren.
Bei mir halten sie sich die letzten jetzt schon zwei Wochen.
Damals gab’s den "Kalten Hund", auch "Kalte Schnauze" genannt, bei jedem Kindergeburtstag.
Zutaten
200 g Edelbitter-Schokolade (70 %)
200 g Vollmilch-Kuvertüre
250 g Kokosfett
2 Eier (Größe M)
75 g Puderzucker
2 EL Kakaopulver
5 EL Milch
200 g Butterkekse
Zubereitung
Schokolade und Kuvertüre hacken. Kokosfett, Schokolade und
Kuvertüre über einem heißen Wasserbad schmelzen.
Eier, Puderzucker, Kakao und Milch mit den Schneebesen des Handrührgerätes
schaumig rühren.
Kokosfett-Schokoladen-Mischung gut unterrühren. Wieder auf das
heiße Wasserbad stellen.
Eine Kastenform (23 cm lang; 1,5 Liter Inhalt) mit Folie auslegen.
Boden mit etwas Schokocreme ausstreichen. Eine Schicht Kekse nebeneinander
darauf legen.
Vorgang wiederholen, bis sämtliche Kekse und Schokocreme aufgebraucht
sind.
Mit den Keksen abschließen.
Im Kühlschrank mindestens 6-8 Stunden fest
werden, am besten über Nacht.
Kuchen auf eine Platte stürzen. Folie abziehen.
Eventuell mit Mini-Butterkeksen, Smarties oder sonstigem Süßzeug dekorieren.
Unser Vorratskeller war damals neben eingewecktem Obst, gelagerten Kartoffeln, eingefrorenem
Gemüse in einer riesigen Gefriertruhe und massenweise Marmeladen auch voll mit Sirup- und
Apfelsaftflaschen, alles
aus eigener Ernte. Etwas anderes haben mein Bruder und ich gar nicht
getrunken
– Brause empfanden wir lustigerweise damals gleichwertig eklig wie Bier.
Zutaten
500 g Erdbeeren (TK)
Saft einer halben Zitrone
300 g Zucker
350 ml Wasser
Zubereitung
Alle Zutaten in einen Topf geben und zum Kochen bringen, ca. 15
Minuten köcheln lassen, bis
alles etwas
eingedickt ist.
Durch ein Sieb passieren und den Sirup in zuvor sterilisierte Flaschen
füllen.
Etwas Sirup, je nach Geschmack mit Wasser auffüllen und mit Strohhalm genießen.
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit!