Die Sonne steht an ihrem höchsten Punkt, es ist der längste
Tag im Jahr und die kürzeste Nacht.
Die Aussaat ist
vorbei, die Zeit der Ernte beginnt. Alles blüht in der Natur und strotzt vor
Kraft.
Wir verabschieden uns von Spargel und Rhabarber und begrüßen die
Sommerfrüchte.
Heute ist der Tag des Lichts – heute beginnt der Sommer.
Vielerorts werden Feste gefeiert, Feuer angezündet, getanzt – das Leben genossen.
Die erste Jahreshälfte ist nun vorbei.
Es ist Zeit, in die zweite einzutreten. Erinnern wir uns…
Wie war die erste
Jahreshälfte für dich?
Was ist alles
geschehen, was tat dir gut, was nicht?
Was möchtest du
innerlich zurücklassen?
Was wünscht du dir
für die zweite Jahreshälfte, was möchtest du tun?
Um die
Sommersonnenwende ranken sich viele Mythen und alte Bräuche.
Angeblich ist
dieser Tag, ein Tag der Wünsche und der Fruchtbarkeit.
Springt man über ein
Sonnenwendfeuer, sollen deine Wünsche in Erfüllung gehen,
wirft man die Asche
des Feuers auf die Felder, gäbe das eine gute Ernte.
Vielerorts werden
auch heute noch Feuerräder die Berge hinuntergerollt,
als Zeichen des sich ewig
drehenden Jahreskreises.
In Schweden werden große Feste veranstaltet, dort wird
es um diese Zeit
in der Nacht gar nicht erst dunkel, dafür im Winter teilweise
überhaupt nicht hell.
Freuen wir uns...
über
den langen, hellen Tag,
über die Licht spendende Sonne,
die alles Leben und
ihre Früchte nährt
und den beginnenden, warmen Sommer
(hoffentlich).
Denn schon bald
werden die Tage wieder kürzer
und die Dunkelheit kehrt zurück.
Alles ist
vergänglich, nichts ist von Dauer.
"Das Leben gehört dem Lebendigen an,
und wer lebt, muß auf Wechsel gefasst sein."
(Goethe)
Drum genießt die schönen Momente,
haltet sie
fest im Inneren
und denkt in den dunklen Stunden daran,
dass auch diese wieder
vorüber gehen.
Nach dem Regen kommt die Sonne
und nach der Sonne wieder Regen.
Das Leben besteht aus einem Fluss von Veränderung.
Doch kehrt alles wieder, ist
in einer ewigen Bewegung.
Das Jahresrad dreht sich unaufhörlich weiter
und bringt
mit all seinen Jahreszeiten schöne und schmerzliche Ereignisse.
Glück, das kann man nicht einfangen, nicht dauerhaft besitzen.
Glück, das sind
nur die kleinen, kurzen Momente, keine langen Phasen.
Viele verwechseln Glück mit innerem Frieden.
Mögen die schönen
Momente bei euch überwiegen
und die schmerzhaften euch eine Kraft zur inneren
Auferstehung geben.
Ich wünsche allen
einen lichtreichen Tag,
euer Gänseblümchen
Jana
Total schöne Bilder! Hab dein Blog eben übrigens entdeckt und bin gleich Leserin geworden, vielleicht besuchst du mich ja auch? Würd mich freuen :)
AntwortenLöschenhttp://precisamenteblog.blogspot.de/
Willkommen Jenny! Freue mich sehr, hab natürlich gleich bei dir gestöbert... du bist ja wie ich auch noch ganz neu dabei.
LöschenViel Spaß beim Bloggen
lg, Jana