Donnerstag, 21. Juni 2012

Sommersonnenwende


Die Sonne steht an ihrem höchsten Punkt, es ist der längste Tag im Jahr und die kürzeste Nacht.
Die Aussaat ist vorbei, die Zeit der Ernte beginnt. Alles blüht in der Natur und strotzt vor Kraft. 
Wir verabschieden uns von Spargel und Rhabarber und begrüßen die Sommerfrüchte.

Heute ist der Tag des Lichts – heute beginnt der Sommer. 






































Vielerorts werden Feste gefeiert, Feuer angezündet, getanzt – das Leben genossen.
Die erste Jahreshälfte ist nun vorbei.
Es ist Zeit, in die zweite einzutreten. Erinnern wir uns…


































 






































































Wie war die erste Jahreshälfte für dich?

Was ist alles geschehen, was tat dir gut, was nicht?

Was möchtest du innerlich zurücklassen? 

Was wünscht du dir für die zweite Jahreshälfte, was möchtest du tun?








































Um die Sommersonnenwende ranken sich viele Mythen und alte Bräuche. 
Angeblich ist dieser Tag, ein Tag der Wünsche und der Fruchtbarkeit. 
Springt man über ein Sonnenwendfeuer, sollen deine Wünsche in Erfüllung gehen, 
wirft man die Asche des Feuers auf die Felder, gäbe das eine gute Ernte.

Vielerorts werden auch heute noch Feuerräder die Berge hinuntergerollt, 
als Zeichen des sich ewig drehenden Jahreskreises. 
In Schweden werden große Feste veranstaltet, dort wird es um diese Zeit 
in der Nacht gar nicht erst dunkel, dafür im Winter teilweise überhaupt nicht hell.





Freuen wir uns...

über den langen, hellen Tag,

über die Licht spendende Sonne, 
die alles Leben und ihre Früchte nährt 

und den beginnenden, warmen Sommer 
(hoffentlich).



























Denn schon bald werden die Tage wieder kürzer 
und die Dunkelheit kehrt zurück. 
Alles ist vergänglich, nichts ist von Dauer. 

"Das Leben gehört dem Lebendigen an, 
und wer lebt, muß auf Wechsel gefasst sein."
(Goethe) 

Drum genießt die schönen Momente, 
haltet sie fest im Inneren 
und denkt in den dunklen Stunden daran, 
dass auch diese wieder vorüber gehen. 

Nach dem Regen kommt die Sonne 
und nach der Sonne wieder Regen. 
Das Leben besteht aus einem Fluss von Veränderung. 

Doch kehrt alles wieder, ist in einer ewigen Bewegung. 
Das Jahresrad dreht sich unaufhörlich weiter 
und bringt mit all seinen Jahreszeiten schöne und schmerzliche Ereignisse. 

Glück, das kann man nicht einfangen, nicht dauerhaft besitzen. 
Glück, das sind nur die kleinen, kurzen Momente, keine langen Phasen.
Viele verwechseln Glück mit innerem Frieden.

 

Mögen die schönen Momente bei euch überwiegen 
und die schmerzhaften euch eine Kraft zur inneren Auferstehung geben.

Ich wünsche allen einen lichtreichen Tag,

euer Gänseblümchen Jana

2 Kommentare:

  1. Total schöne Bilder! Hab dein Blog eben übrigens entdeckt und bin gleich Leserin geworden, vielleicht besuchst du mich ja auch? Würd mich freuen :)

    http://precisamenteblog.blogspot.de/

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    1. Willkommen Jenny! Freue mich sehr, hab natürlich gleich bei dir gestöbert... du bist ja wie ich auch noch ganz neu dabei.
      Viel Spaß beim Bloggen

      lg, Jana

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