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Montag, 4. November 2013

goodby october - welcome november

Schön war er, der Oktober.
Voll mit goldenem Leuchten, stürmischen Winden, duftenden Pilzen und warmen Tagen.
Mit Regenschauern und Tee bei Kerzenschein und mit sonnigen Spaziergängen,
auf denen die Taschen mit Eicheln und Kastanien voll waren.
Ich hab ihn tief eingeatmet und den Wildgänsen und Kranichen nachgewunken.














 



Jetzt nehmen die grauen Tage überhand, der Wind weht kühler.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Adventzeit ist nicht mehr weit.
Unser Leben verlagert sich nach innen,
sowohl aufs kuschlige Sofa, als auch in die eigene Innenwelt.

Wir räumen die Zimmer um und auf und bauen uns ein Nest.
Wir sprechen über Dinge, über die wir so noch nie gesprochen haben
und räumen auch in uns selbst auf.

Mein Bauch wird immer kugeliger, nur noch drei Monate,
dann begrüßen wir einen neuen Menschen und ich habe das Gefühl,
dass auch wir als Eltern ein Stückchen neue Menschen werden.



Ja, schön warst du Oktober.
Spannend, intensiv, voller Emotionen.

Und nun: Wilkommen November.
Du stürmst schon vor der Tür und rüttelst die letzen Blätter von den zähen Eichen.
Ich bin gespannt, was für Tage du für uns bereit hälst.

Sonntag, 11. November 2012

Lichterleuchten


An diesem Wochenende haben unzählige Kinder allerorts Laternenumzüge veranstaltet.
Leider hat es gestern geregnet, so dass es keine Bilder vom Umzug mit der Tochter meiner
Cousine gibt - die Kinder hatten zum Glück trotzdem Spaß.






Heute gab es bei uns im Ort einen weiteren Umzug mit anschließendem Feuer, aber wir waren so
im Engel-Bastelfieber, dass wir nicht aufhören wollten. Davon berichte ich aber demnächst...


Heute wurde außerdem zu einer Lichterkette aufgerufen.
Ein Licht entzünden und so miteinander verbunden sein, das finde ich sehr schön.

Könnt ihr es spüren? Hier brennt mein Licht.  

Für eine friedvolle, liebevolle Welt. 
Ich liebe mich so, wie ich bin. 
So sei es.







in Liebe verbunden,

eure Jana


Mittwoch, 31. Oktober 2012

Halloween, Samhain oder zwischen den Welten






Heute am 31. Oktober, am Mittherbst, feiern viele Halloween.

In dieser Nacht leuchten viele Kürbisköpfe, gruselig verkleidete Kinder gehen von Haus zu Haus und
verlangen Süßigkeiten oder machen Streiche.

Es ist die Nacht der Geistergeschichten und des Gruselns.

Warum eigentlich?

Der Name “Halloween” ist zurückzuführen auf das englische “All Hallows´ Eve”, frei übersetzt
“Abend vor Allerheiligen”. Diese christliche Entsprechung hat seinen Ursprung im Keltischen,
dort wird diese Nacht "Samhain" genannt, das bedeutet "Sommerende".





Wir haben die Uhren umgestellt von Sommer auf Winterzeit und tun dies nun auch innerlich.
Samhain ist das keltische Neujahrsfest, es steht im keltischen Jahresrad genau Beltane, der Nacht
zum 1. Mai, gegenüber. Die Ernte ist eingefahren, die Erde atmet aus. Die kalte Zeit des Jahres
beginnt.

In dieser besonderen Nacht glaubte man, dass der Schleier zwischen den Welten besonders dünn
sei, dass die Toten zurück in das Reich der Lebenden kommen können, um noch einmal mit ihrer
Familie oder ihrem Clan feiern zu können.
In die Fenster wurden Kerzen gestellt, um den Toten den Weg zu weisen, aber auch eine schwarze
Kerze davor oder ein abschreckendes Fratzengesicht in Form eines ausgehöhlten Kürbisses, auf dass
die bösen Geister nicht herein finden.

Auch das Verkleiden als böser Geist soll die wirklichen bösen Geister vertreiben und das Unheil von einem selbst abwenden.
Bedenkt also wohl, ob ihr heute Nacht das Bett verlasst, ihr könntet einem Geist in die Augen sehen 
und eurer eigenes Leben verlieren, weil er euch mitnimmt in seine Welt.  ;-)




Das Klingeln und Streiche mache geht wohl auch darauf zurück, dass bei den Kelten die guten Geister,
die Ahnen, auch zum Essen eingeladen wurden; es gab für sie einen leeren Stuhl und ein Gedeck.
Oft wurde auch für andere gute Geister etwas zu Essen nach draußen gestellt. Gute Geister bekommen also was Leckeres, böse Geister rütteln an Türen und jagen einem Angst ein – heute hat man dann am
Morgen eher Zahnpasta an der Haustür oder Klopapierrollen im Vorgarten.







Samhain heißt also, wir befinden uns zwischen Abschied und Neuanfang.

Wir gehen vom Außen ins Innen, um uns auszuruhen und uns vorzubereiten für die Rückkehr ins Außen.
Die dunkle Zeit beginnt.

Die Zugvögel sind in den Süden gezogen, die Tiere beginnen ihren Winterschlaf und Stille kehrt
draußen ein, die Zeit der Fülle ist vorbei. Und auch der Mensch zieht sich nach innen ins Warme
zurück.
Früher war man nun auf das angewiesen, was man sich im vergangenen Jahr erarbeitet hatte,
um den kalten Winter zu überstehen. Die geernteten Früchte wurden eingemacht, es begann die Zeit
der Pflege und Reparaturen in Haus und Hof, Großputz war angesagt.
Auch heute machen das viele noch.





Die Außenaktivitäten werden weniger und wir haben mehr Lust und Zeit für beschauliche Stunden
im Kreise der Lieben und kuscheln uns bei Kerzenlicht ein mit warmen Getränken, süßem Gebäck
und deftig wärmenden Gerichten.

Auch unsere Seele geht ins Innere.
Es ist die Zeit des Nachdenkens über das vergangene Jahr und das Jetzt. Wir sind mehr mit unserer
inneren Stimme und viel intensiver mit unserem  Unterbewusstsein verbunden.

Wir wissen, alles beginnt von neuem, das Jahresrad dreht sich weiter.

Wir schauen in die Vergangenheit und in die Zukunft, nehmen Abstand von überholten Vorstellungen,
von Einflüssen und Gewohnheiten, die sich nicht mehr als nützlich erweisen. Ein guter Zeitpunkt für
Weissagungen; Karten legen, orakeln, Runen legen.





Wie auch immer ihr die heutige Nacht verbringt, ich wünsche euch einen kuscheligen Winter, 
liebe Menschen, mit denen ihr eure Gedanken und Gefühle teilen könnt und jede Menge schöner,
wärmender, Kraft spendender Momente, die euch stärken für den nächsten Frühling.


eure Jana



Samstag, 27. Oktober 2012

letztes Oktoberleuchten

Hallo ihr Lieben!

Nun ist es soweit, der Frost hat Einzug gehalten.
Der November steht vor der Tür und mit ihm die Zeit der nasskalten Nebeltage.
Die Sonne wärmt kaum noch und an manchen Tagen wird es vor lauter grauen
Schleierwolken kaum hell.

Dabei ist es gerade mal eine Woche her, da war es noch einmal so richtig schön
und über 20 Grad warm.

Letzten Sonntag war einer dieser Tage, an dem man spürt, dass ist er, der letzte
warme, schöne Tag...

Die Luft war mild, die Natur ganz still, sie atmete ganz leise.
Jetzt alles liegen lassen und diese besondere Atmosphäre genießen, aufsaugen und
festhalten für kalte Wintertage.
Ein letztes Mal in die Sonne setzen, ohne Jacke, kurzärmelig.
Die Augen schließen, genießen.

Dieser Tag liegt ganz warm in meiner Seele und hunderte schöner Bilder tanzen in
meinem Kopf. Genauer gesagt zweihundertvierundfünfzig - ich habe an diesem Tag
einfach meine Kamera immer wieder greifen müssen. Dieses tolle Licht!

Die letzte Woche war so stressig, dass ich einfach nicht dazu gekommen bin, doch
heute will ich endlich dieses Gefühl und die Stimmung mit euch teilen, dieses letzte
goldene Oktoberleuchten.

Keine Angst, ich mute euch nicht alle Fotos zu, aber viele ;-)

Genießt es.





Am Morgen bin ich zuerst mit dem Fahrrad frische Eier im Hofladen einkaufen gefahren.
Als ich gerade los wollte, umkreisten mit sirrenden Flügenschlägen drei Schwäne unser Grundstück.
Das hatte so etwas Magisches.

Nach dem Hofladen bin ich auch noch eben in den gegenüberliegenden Kindergarten, um dort kurz etwas zu erledigen.

Da war es auch so zauberhaft, dass ich unbedingt Fotos machen musste.
Dort entstanden auch die Bilder zu dem Blätterrosen-DIY von neulich.

Kobolde waren am Sonntag natürlich keine da, aber wer weiß, vielleicht ein paar echte unter den vielen Blättern, versteckt in der alten Scheune, des ehemaligen Gehöfts...

 









Wieder zu Hause war klar: es gibt Frühstück im Garten, zum letzten Mal dieses Jahr.
Und es war so unglaublich schön.









Ein Eichhörnchen besuchte uns ganz kurz, war aber wegen unserer Katze so schnell wieder weg,
dass ich, obwohl ich die Kamera gerade in der Hand hatte, kaum ein brauchbares Foto machen konnte.




































 Dieses Licht, dieses Leuchten - traumhaft.








Und da ziehen sie, die Wildgänse, fort in den Süden in wärmere Gefilde.
Winken wir ihnen nach. Macht's gut, bis zum nächsten Jahr, bringt uns dann den Frühling mit.




























So, heute wird noch kräftig jede Menge Laub geharkt, es soll ja schon bald Schnee geben, ja Schnee.
Garten-Wasserhähne abdrehen, alles Frostfest machen und dann, ab nach drinnen vor den Kamin lümmeln.

Jetzt beginnen die gemütlichen Kuscheltage und der Advent ist auch nicht mehr weit. Ich freue mich schon, euch dann alle meine gebastelten Sachen vorzustellen, die ich am 1.Advent auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen werde.

Und etwas davon werdet ihr vielleicht auch gewinnen können.
Bei Miss Peppermint wird es ab Anfang Dezember nämlich einen
virtuellen Adventskalender geben, in dem es selbst gemachte Sachen
zu gewinnen gibt. Da mache ich ziemlich am Anfang mit.

Habt ein schönes Wochenende,


eure Jana