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Donnerstag, 21. März 2013

gebastelter Frühling

So, wenn der Frühling schon nicht kommen will, dann basteln wir ihn uns eben selbst.
Antischneebeschäftigung für Hortkinder:




Glockenblumen aus den mittigen Spitzen von Eierkartons, Pfeifenputzerdraht 
und innen ein Holzspieß zur Stabilisierung






Narzissenanhänger aus den Vertiefungen von Eierkartons





Osterwiese, dekorierte Korkenzieherweidenäste und ein Eiermobilé



SO sieht es nämlich draußen aus und es hört immer noch nicht auf zu schneien
(gerade eben fotografiert):







Und wie vertreibt ihr so den Schnee aus dem Gemüt?

Mittwoch, 20. März 2013

12tel Blick März - Frühlingsanfang?!

Ich hatte so sehr gehofft, euch im März schneefreie Blicke zeigen zu können.
Aber nein, der Herr Winter will einfach nicht gehen.

Dabei ist heute Frühlingsanfang, weiß der das denn etwa nicht?
Wenigstend etwas mehr Licht als auf den anderen Bildern ist zu sehen....



der Feldweg






 die kleine Brücke
















an der Bastestelle




 Noch mehr Montasblicke und ihren Wandel finden Neugierige hier.


Meine Bilder habe ich am Wochenende eingefangen und die Sonne, das Licht, der angetaue Schnee und all die kleinen Frühblüher, die sich erneut durch den Schnee reckten versprachen ihn schon leise...




















... doch gestern früh konnte ich es kaum fassen: 15 cm Neuschnee und es schneit noch immer.
An Weihnachten haben wir ihn so herbei gesehnt und nun will er nicht verschwinden.
Jetzt ist auch meine Geduld schlussendlich am Ende:

ICH  - WILL - FRÜHLING !

Und das nicht nur drinnen.
Sogar Minou hat genug vom immer nur rumliegen und schlafen.








Also, liebe Frau Holle, du kannst wieder aufhören. Ja, du warst diesen Winter sehr fleißig, hab Dank. Doch nun lass bitte, bitte dem Frühling, der Sonne und dem Licht ne Chance, ja?



Donnerstag, 31. Januar 2013

Winterland - beauty is where you find it

Neulich, als noch Schnee lag, hab ich mit meiner Kamera einen Spaziergang gemacht.
Unsere kleine Hausrunde sozusagen - am See entlang und durch den Wald zurück.





Es war herrlich. Der See war leicht zugefroren, das Licht zart mit Sonnenstrahlen durchzogen.
Stöcke auf dem Eis zeugen von Versuchen, es zu durchbrechen.







Der Schnee funkelt wie tausend Sterne und deckt das alte Laub zu.








Ich biege in den Wald und finde begangene und unbegangene Wege.
Leider verlässt mich hier die Sonne,







doch ich entdecke Schneemuster an Bäumen,





und Spuren von Kinderspiel und Wildschweinnahrungssuche.





Schlage mich durch das Unterholz zu zugefrorenen Tümpeln




und erfreue mich an gefrorenen Pfützen und dem fließenden Bächlein.









Schönheit kann man wirklich überall entdecken.

Was habt ihr so entdeckt?
Hier gibt es noch mehr Schönes.


eure Jana


Mittwoch, 30. Januar 2013

ein Weg zur Mitte

Fort ist er der Schnee. Alles nur noch Matsch und Pfütze.
Und es folgt Regen auf Regen auf Regen.

Ich bin so froh, das ich die weiße Pracht am Wochenende noch mal so richtig genießen konnte
und endlich, endlich zu etwas kam, das ich schon so lange mal ausprobieren wollte...

Ich bin ja seit jeher schon immer fasziniert von Labyrinthen gewesen und habe mal irgendwann 
gesehen, wie jemand in den Schnee eines gelaufen ist. Das ging mir seit dem nie mehr aus dem Kopf.

Schon lange hängt ein kleiner Zettel an meiner Pinnwand, auf dem ein Mini-Labyrinth gezeichnet ist.
Mein eigenes. Es ist sozusagen ein halbes klassisch kretisches Labyrinth - ja es gibt verschiedene Labyrintharten. Alle führen sie zu einer Mitte auf verschlungenen Pfaden, die dich einmal dicht heran und dann wieder weit weg vom Ziel führen. Und plötzlich bist du angekommen.

Nicht zu verwechseln mit einem Irrgarten, in dem es viele Sackgassen gibt - im Labyrinth gibt es nur einen einzigen Weg, der dich zur Mitte führt.
Klassischerweise geht man denselben Weg dann auch wieder heraus. Mein Labyrinth hat jedoch einen Sofortausgang, das habe ich mal auf einem Event in München erlebt in einem zauberhaften, riesigen Labyrinth aus Teelichtertüten.







Und so bin ich durch den Schnee gestapft bei klirrender Kälte vorbei an blinkenden Kristallen, die die Sonne reflektierten, mit einem kleinen Papierstück in der Hand, um meine Muster zu ziehen.
Um mich herum alles tief verscheit und viele Spuren im Schnee, die von diversen Tierbesuchen bei Nacht erzählen.







Das hatte etwas sehr meditatives. Vertieft in meine Schritte waren alle Gedanken weggeblasen und ich ganz erfüllt in den Moment vertieft, ganz im Jetzt. Ein Glücksmoment.





Nachdem ich alle Linien fertig hatte, kam der Impuls die Mitte noch etwas zu gestalten und so kamen die Dinge, die mir um mich herum in die Hände vielen auf ein paar Holzbrettchen zur Geltung.





Dann ging ich den Weg erneut. Langsam, Schritt für Schritt. Nahm so vieles wahr, fand so viele Parallelen beim Gehen für das Leben selbst. Und je mehr ich ging, desto mehr fand ich auch zu
meiner eigenen Mitte in mir. Zu einer wundervollen Ruhe.




Wofür auch immer Labyrinthe dereinst geschaffen wurden, ich finde es so wunderbar faszinierend
sie zu ergehen. Jedes Mal geschieht etwas anderes mit mir, jedes Mal nimmt es mich gefangen und
gibt mich neu wieder her.

Irgendwann, da such ich mir mal ne große Wiese und laufe ein richtig großes.
Bis dahin erfreue ich mich an den Bildern meines ersten eigenen Labyrinthes.














Seit ihr schon mal ein Labyrinht durchlaufen? Wie erging es euch dabei?

Seid herzlich gedrückt,
Jana