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Dienstag, 14. Mai 2013

Gänseblümchenkranz Tutorial

Alles grünt, die Blumen sprießen, Gänseblümchen bilden kleine Teppiche in der Wiese.
Die kleinen Blümchen haben es mir angetan, wie ihr wisst.
Und jedes Jahr kann ich nicht umhin, hin und wieder einen kleinen Kranz aus ihnen zu winden,
nur so. Zur Freude. Der Vorgang des Windens lässt mich ganz bei mir sein und erfüllt mich mit
reinem Glück - Achtsamkeit pur.


Wisst ihr eigentlich wie das Kranzwinden geht?
Dann zeige ich es euch, das ist eigentlich ganz leicht....





Zuerstmal macht ihr es euch in der Wiese bequem.

Dann pflückt ihr zwei Blümchen so ab, dass die Stiele möglichst lang sind.

Ihr legt eine Blume quer, die andere gerade darauf und rückt die Blütenköpfe nah aneinander.



Nun schlingt ihr den oberen Blumenstiel einmal rechts am Blütenkopf vorbei um den unteren Stiel herum.

Dann legt ihr diesen parallel zum anderen Stiel und zieht damit die Blüten vorsichtig straff zusammen.

Haltet das Ganze mit der linken Hand fest und pflückt mit rechts eine neue Blume.



Mit dieser wiederholt ihr den Vorgang von eben.

Achtet darauf, dass die Blütenköpfe nebeneinander platziert werden, der Kranz dreht sich sonst manchmal in sich selbst.


Nun fahrt ihr weiter so fort, bis der Kranz die gewünschte Größe erreicht hat.

Ihr könnt natürlich auch weitere Blumen miteinbinden.
Zu Gänseblümchen passen besonders gut Vergissmeinnicht, Löwenzahn oder Gräser.


Jetzt wird es ein wenig pfrimelig.

Schlingt den Stiel der letzten Blume zweimal um den Blütenkopf - einmal rechts und einmal links.

Dann steckt ihr das Stengelende unter den anderen Schlaufen hindurch, das stabilisiert euch das Kranzende und nichts kann mehr verrutschen.


Nun könnt ihr entweder weiter pfrimeln und alle überstehenden Stielenden in die Schlaufen des Kranzanfanges stecken, so dass man keinen Anfang und kein Ende mehr sieht

oder ihr sucht euch einen Grashalm und knotet die Enden zu einem Kranz zusammen. Die überstehenden Enden könnt ihr dann abschneiden oder ebenfalls in den Schlaufen verstecken.


Voilà!
Ein süßes Kränzchen, prima geeignet als Tischschmuck oder etwas größer gewunden, als Kopfschmuck für kleine (oder große) Mädchen.

Das Prinzip des Kranzwindens funktioniert natürlich auch mit anderen Blumen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!









Noch mehr schöne, kreative Ideen in der Natur gibt es hier.


Samstag, 10. November 2012

vorweihnachtliche DIY-Reihe ist eröffnet

So, überall sieht man schon Weihnachtsdeko, im Supermarkt fällt man über Stollen und
Lebkuchen und auf diversen Blogs hat die vorweihnachtliche Bastel-Saison begonnen.
Dann reihe ich mich mal ein. Draußen ist es nur noch grau und verregnet, da will gerade
eh keiner lange sein. Also basteln wir doch drinnen.

Ich bin ja schon seit ein paar Wochen am basteln, denn wie schon erwähnt, will ich am
2. Dezember so viel zusammen gebastelt haben, dass ich einen eigenen Weihnachtsmarkt-
stand damit voll bekomme.
Mein Arbeitszimmer ist ein einziger Kramhaufen und die fertigen Sachen häufen sich allmählig -
es sieht also ganz gut aus mit meinem Plan.

Hiermit beginnt nun also eine Reihe an vorweihnachtlichen DIYs, lauter Sachen zum Dekorieren
und Verschenken oder auch selber behalten. Und ich beginne mit einem Kranz.




 

Zapfen-Kranz


du brauchst:
1 Styrophorkranz ca. 20 cm
viele, viele Lärchenzapfen
Heißklebepistole

Anleitung
Als erstes habe ich mittig eine Zapfenrunde herum auf dem Styrophorkranz geklebt. 
Daran orientieren sich dann alle weiteren Runden. 
Die Zapfen habe ich senkrecht geklebt, so dass man alle von oben sehen kann. 
In diese erste Runde habe ich noch drei kleine Tannenzapfen als auflockernde Unterbrechung integriert.




Dann habe ich immer parallel zur ersten Runde, eine nach der anderen 
dazu geklebt. Am Ende ergaben es fünf Zapfen-Reihen.

Man verbraucht dabei übrigens mehr Kleber als man denkt. Ich glaube 
ich habe ca. 3 Patronen pro Kranz verbraucht. Der Heißkleber schmilzt 
das Styrophor auch ziemlich weg, also lüften nicht vergessen bei all 
den Dämpfen!





Zum Schluss habe ich auf die Tannenzapfen noch ein paar Hagebutten zur Verzierung geklebt. Fertig.

 
Nun kann man je nach Geschmack hinten eine Aufhängung befestigen oder 
um den Kranz ein Band knoten zum Aufhängen. Man kann ihn aber auch 
einfach liegen lassen und eine Stumpenkerze hineinstellen.

Die Lärchenzapfen habe ich übrigens alle vor ein paar Wochen an einem
trockenen Tag in unserem Garten "geerntet". Vielleicht kann man ja auch 
welche irgendwo kaufen, am besten sucht ihr euch einfach eine Lärche im 
Wald; die kleinen Zapfen hängen eigentlich zu Hauf an so einem Baum herum
und auch am Boden sind immer jede Menge zu finden.


Viel Spaß beim Nachbasteln,


eure Jana










Mittwoch, 31. Oktober 2012

Halloween, Samhain oder zwischen den Welten






Heute am 31. Oktober, am Mittherbst, feiern viele Halloween.

In dieser Nacht leuchten viele Kürbisköpfe, gruselig verkleidete Kinder gehen von Haus zu Haus und
verlangen Süßigkeiten oder machen Streiche.

Es ist die Nacht der Geistergeschichten und des Gruselns.

Warum eigentlich?

Der Name “Halloween” ist zurückzuführen auf das englische “All Hallows´ Eve”, frei übersetzt
“Abend vor Allerheiligen”. Diese christliche Entsprechung hat seinen Ursprung im Keltischen,
dort wird diese Nacht "Samhain" genannt, das bedeutet "Sommerende".





Wir haben die Uhren umgestellt von Sommer auf Winterzeit und tun dies nun auch innerlich.
Samhain ist das keltische Neujahrsfest, es steht im keltischen Jahresrad genau Beltane, der Nacht
zum 1. Mai, gegenüber. Die Ernte ist eingefahren, die Erde atmet aus. Die kalte Zeit des Jahres
beginnt.

In dieser besonderen Nacht glaubte man, dass der Schleier zwischen den Welten besonders dünn
sei, dass die Toten zurück in das Reich der Lebenden kommen können, um noch einmal mit ihrer
Familie oder ihrem Clan feiern zu können.
In die Fenster wurden Kerzen gestellt, um den Toten den Weg zu weisen, aber auch eine schwarze
Kerze davor oder ein abschreckendes Fratzengesicht in Form eines ausgehöhlten Kürbisses, auf dass
die bösen Geister nicht herein finden.

Auch das Verkleiden als böser Geist soll die wirklichen bösen Geister vertreiben und das Unheil von einem selbst abwenden.
Bedenkt also wohl, ob ihr heute Nacht das Bett verlasst, ihr könntet einem Geist in die Augen sehen 
und eurer eigenes Leben verlieren, weil er euch mitnimmt in seine Welt.  ;-)




Das Klingeln und Streiche mache geht wohl auch darauf zurück, dass bei den Kelten die guten Geister,
die Ahnen, auch zum Essen eingeladen wurden; es gab für sie einen leeren Stuhl und ein Gedeck.
Oft wurde auch für andere gute Geister etwas zu Essen nach draußen gestellt. Gute Geister bekommen also was Leckeres, böse Geister rütteln an Türen und jagen einem Angst ein – heute hat man dann am
Morgen eher Zahnpasta an der Haustür oder Klopapierrollen im Vorgarten.







Samhain heißt also, wir befinden uns zwischen Abschied und Neuanfang.

Wir gehen vom Außen ins Innen, um uns auszuruhen und uns vorzubereiten für die Rückkehr ins Außen.
Die dunkle Zeit beginnt.

Die Zugvögel sind in den Süden gezogen, die Tiere beginnen ihren Winterschlaf und Stille kehrt
draußen ein, die Zeit der Fülle ist vorbei. Und auch der Mensch zieht sich nach innen ins Warme
zurück.
Früher war man nun auf das angewiesen, was man sich im vergangenen Jahr erarbeitet hatte,
um den kalten Winter zu überstehen. Die geernteten Früchte wurden eingemacht, es begann die Zeit
der Pflege und Reparaturen in Haus und Hof, Großputz war angesagt.
Auch heute machen das viele noch.





Die Außenaktivitäten werden weniger und wir haben mehr Lust und Zeit für beschauliche Stunden
im Kreise der Lieben und kuscheln uns bei Kerzenlicht ein mit warmen Getränken, süßem Gebäck
und deftig wärmenden Gerichten.

Auch unsere Seele geht ins Innere.
Es ist die Zeit des Nachdenkens über das vergangene Jahr und das Jetzt. Wir sind mehr mit unserer
inneren Stimme und viel intensiver mit unserem  Unterbewusstsein verbunden.

Wir wissen, alles beginnt von neuem, das Jahresrad dreht sich weiter.

Wir schauen in die Vergangenheit und in die Zukunft, nehmen Abstand von überholten Vorstellungen,
von Einflüssen und Gewohnheiten, die sich nicht mehr als nützlich erweisen. Ein guter Zeitpunkt für
Weissagungen; Karten legen, orakeln, Runen legen.





Wie auch immer ihr die heutige Nacht verbringt, ich wünsche euch einen kuscheligen Winter, 
liebe Menschen, mit denen ihr eure Gedanken und Gefühle teilen könnt und jede Menge schöner,
wärmender, Kraft spendender Momente, die euch stärken für den nächsten Frühling.


eure Jana



Donnerstag, 4. Oktober 2012

rote Herbstfreuden - DIY aufgefädelte Kränze

Heute begann der Tag ziemlich grau. Später begann es zu regnen, dann zu nieseln und sich
letztendlich so richtig einzuregnen. So kam ich zwar trocken mit dem Fahrrad zur Arbeit,
aber zurück musste ich durch den Regen radeln.
Als ich jedoch gerade zehn Minuten auf dem Sofa saß und der Kamin zu prasseln begann,
sollte ich erkennen, es geht noch doller. Denn nun prasselte es auch draußen so richtig los;
Wind und Regenguss eiferten um die Wette, wer es wilder treiben kann.

Ach, wie schön es doch ist drinnen zu sitzen, raus zu gucken und mich innerlich über den
herrlich sonnigen Feiertag von gestern zu freuen, der mir heute wie ein Geschenk vorkommt.
Er begann schon mit wunderschönem roten Sonnenaufgang und gab mir die Gelegenheit im
Garten in der Sonne zu sitzen und mit den leuchtend roten Herbstschätzen etwas zu basteln.

Schaut mal, was ich aus Hagebutten und mit den Blättern vom Wildem Wein gezaubert habe.





So ein Hagebuttenherz wollte ich schon ganz lange mal selbst machen und die Früchte dazu fanden
sich nun alle im eigenen Garten.





Zuerst habe ich die roten Männlein nach Größe sortiert, dann habe ich die Löcher durch die
einzelnen Früchte mit einer Nadel vorgestochen und alle auf Draht gefädelt. Am Schluss habe
ich die überstehenden Ende zu einer Schlaufe zusammengedreht und alles zurecht gebogen.
Ich habe dafür ziemlich lange gebraucht, bin aber äußerst zufrieden mit meinem Ergebnis.





Einen Kranz aus roten Blättern habe ich bei der Naturmama gesehen und da sich dieselben Blätter
gerade im Garten auf dem Rasen ausbreiten, habe ich auch schnell noch so einen Kranz gemacht.

Dafür habe ich immer ein paar Blätter übereinander gelegt und auf Draht gefädelt. Am Ende habe
ich den Draht um ein Marmeladenglas zusammengedreht und dort hinein eine Kerze gestellt.






Tja, ihr kennt sie ja schon; Minou war natürlich auch wieder dabei.


Irgendwann
als ich garade die Kamera
in der Hand hatte,
kam sie angetigert,
schaute mich an -
seht ihr den Blick,
die hat doch was vor -
klar,
kuscheln.
Und zwar sofort.

Sie sprang auf den Tisch,
aalte sich vor mir
zwischen meinen Utensilien
und blickte mich mit
diesem Blick an,
dem man doch einfach
nicht widerstehen kann,
oder?













 



Ich hoffe ihr hattet auch alle einen schönen freien Tag gestern.

eure Jana






Samstag, 29. September 2012

den Herbstwind einfangen - DIY Bänderkranz

Schon seit längerem hängt in meinem Garten ein Kranz mit lustig bunten Bändern,
die im Wind so herrlich tanzen und flattern.
Besonders jetzt im Herbst stehen sie eigentlich nie still und es macht Spaß zuzusehen,
wie sich der Wind darin verfängt.

Ihr wollt auch den Herbstwind einfangen?
Na dann los!



Ihr braucht zuerst einmal einen Kranz.
Ich habe meinen selbst aus zwei dünnen biegsamen Ästchen zusammen gedreht
und mit Draht die Enden befestigt.




Dann braucht ihr jede Menge Bänder, die ihr auf eine gleiche Länge schneidet,
jenachdem wie lang ihr sie haben wollt.




Und dann wird geknotet, alle Bänder im gleichen Abstand an den Kranz, einmal
ringsherum. Fertig.

Jetzt braucht ihr nur noch einen Platz zum Aufhängen, wo auch der Wind entlang
weht und schon könnt ihr ihn einfangen.





Der Kranz in rot weht schon seit über einem Jahr im Garten.
Der Kranz in grün ist für einen ganz besonders lieben Menschen und wird verschenkt ;-)


Viel Spaß beim Nachbasteln und ein schönes Wochenende
wünscht euch


eure Jana